Amt­li­ches Out­fit für kri­mi­nel­le Absichten

Das haut rein – beim Geld­fu­xx fand sich heu­te eine Mail mit ver­meint­lich hoch­bri­san­tem Absen­der, per­sön­lich gerich­tet an ein Redak­ti­ons­mit­glied. Kern­aus­sa­ge der ver­meint­li­chen Behör­de: Auf beschalg­nahm­ten Fest­plat­ten in einem inter­na­tio­na­len Betrugs­fall wären des­sen Daten gefun­den wor­den. Zur Auf­klä­rung der Tat und um die Täter einer Ver­ur­tei­lung zufüh­ren zu kön­nen, bit­ten nun die Ermitt­ler in Ber­lin den Geld­fu­xx-Redak­teur als ver­meint­lich Geschä­dig­ten per Mail um Kon­takt­auf­nah­me. Selbst-redend mit einem extra dafür zur Ver­fü­gung gestellt Online-For­mu­lar. Damit Con­ti­nue rea­ding „Amt­li­ches Out­fit für kri­mi­nel­le Absichten”

In die Fal­le gelockt und abgezockt

War­nung: „Resi­du­al Ener­gy” ille­ga­ler Schneeball!

Schnee­ball- oder Pyra­mi­den­sys­tem – egal wel­che Bezeich­nung, die Zeche zahlt immer die unters­te Reihe!

Was vor 30 Jah­ren in der Hoch­zeit der ers­ten Pyra­mi­den­wel­le die im Sys­tem ent­ste­hen­den „Auto­ma­tik­plät­ze” waren, sind heu­te bei Resi­du­al Ener­gy „vom Algo­rith­mus erzeug­te Klo­ne”. Gleich­ge­blie­ben ist die Funk­ti­on sol­cher im und aus dem Sys­tem ent­ste­hen­der Plät­ze – sie sol­len die Gier ent­fa­chen und unbe­darf­ten Usern sug­ge­rie­ren, für eine in die­sem Fall gerin­ge ein­ma­li­ge Ein­stiegs­sum­me von 15 USD durch die Klo­ne für immer Gewin­ne aus dem Sys­tem zie­hen zu kön­nen. Die Keu­ler, offi­zi­ell hei­ßen sie ja Ver­triebs­part­ner, geben an, die für die Klon­plät­ze erfor­der­li­chen Gel­der wür­den in Zukunft aus Spe­ku­la­ti­ons­ge­win­nen stam­men. Zur Unter­maue­rung die­ser Aus­sa­ge ver­wei­sen sie auf Schlag­wor­te aus der Kryp­to­sze­ne, die sich auf der rus­si­schen Ori­gi­nal-Web­sei­te des Sys­tems wie­der­fin­den. Aller­dings auch schon dort ohne jeden Bezug zum Sys­tem. Dass es sich um Spe­ku­la­ti­ons­ge­win­ne han­deln soll, ist also nur ein im Con­ti­nue rea­ding „In die Fal­le gelockt und abgezockt”

Es geht doch: Geld wach­sen lassen!

Skizze der Blattadern einer HanfpflanzeMan kann arbei­ten, um Geld zu ver­die­nen, damit man über die Run­den kommt. Das machen die meis­ten. Man kann noch mehr arbei­ten, um sich ein paar beson­de­re Din­ge leis­ten zu kön­nen. Der Mög­lich­kei­ten sind da vie­le, wir ken­nen das ja: „Mein Auto, mei­ne Frau, mein Haus… und, und, und”! Das machen vie­le, aber schon lan­ge nicht mehr alle. Nicht jeder hat die Mög­lich­keit und die Fähig­kei­ten dazu. Manch ande­re wer­den mit dem sprich­wört­li­chen „Gol­de­nen Löf­fel” im Mund gebo­ren, von denen soll aber hier nicht die Rede sein.

Allen die­sen ande­ren Optio­nen ist eines gemein­sam, sie kos­ten Zeit, wert­vol­le Lebens­zeit. Gera­de sie ist es, von der man sich nichts zukau­fen kann und dar­um gehen klu­ge Men­schen einen beson­de­ren Weg – sie erhö­hen ihr Ein­kom­men und den damit ver­bun­de­nen Lebens­stan­dard, in dem sie ande­re für sich arbei­ten las­sen. Das nennt man Unter­neh­mer­tum. Das ist cle­ver, machen aber im Ver­hält­nis zur Gesamt­be­völ­ke­rung wie­der­um nur weni­ge. Dem Grun­de nach möch­te Con­ti­nue rea­ding „Es geht doch: Geld wach­sen lassen!”

ELON LIMITED – Letz­te Mahnung!

Alte Masche, neue Abzocke

„Unser Man­dant (Seroplay.de SERO LIMITED) hat uns bevoll­mäch­tigt die unten auf­ge­führ­te For­de­rung für das Pre­mi­um – Jah­res­abo ( 12 Mona­te /​ 1 Ver­trags­jahr ) einzuziehen.”

Das ist der ers­te Satz in der Mail­nach­richt einer uns bis­lang voll­kom­men unbe­kann­ten Fir­ma bezie­hungs­wei­se des von ihr beauf­trag­ten Inkas­so-Unter­neh­mens. Da fragt man sich doch beim ers­ten Blick dar­auf, „bin ich bei mei­nen Inter­net-Recher­chen in eine Abo-Fal­le getappt” oder soll­te ich tat­säch­lich eine Rech­nung über­se­hen haben?

Beim zwei­ten Blick wird dann schnell klar – es sind Betrü­ger am Werk! Die Sei­te „verbraucherschutz.com” kennt den Absen­der der Mah­nung und hat bereits aus­führ­lich über ihn und sei­ne Tarn­na­men und Tarn­kon­ten berichtet.

Wor­an erkennt man sol­che betrü­ge­ri­schen Mailbenachrichtigungen?

Nun in unse­rem Fall war’s rela­tiv ein­fach. Es begann schon mit der Anre­de. Sie bestand nur aus dem Vor­na­men. Die Mail hat­te zudem an ihrem Ende den typi­schen Con­ti­nue rea­ding „ELON LIMITED – Letz­te Mahnung!”