Durchgeknallte Buchhalterin runiert 20 Webprojekte und 10 Jahre erfolgreiche SEO

Im September 2018 gab’s zum letzten Mal vom Geldfuxx was zu lesen. Bis Mitte Juni 2021 sollte die Odyssee dauern, in die unsere Website von einer durchgeknallten Buchalterin der Firma „Hetzner Online” und nachfolgend einem offenkundig vollkommen unfähigen Geschäftsführer gestürzt wurde. Obwohl die Hostingrechnung im Spätherbst des gleichen Jahres für das Folgejahr 2019 im Voraus bezahlt worden war, veranlasste die Buchhalterin die Sperrung dieser und weiterer Webseiten unserer Redaktion. Der Grund: die Rechnung wäre nicht bezahlt! Trotz entsprechender Belege und Nachweise war es erst zum Sommer 2019 hin endlich gelungen, die Firma zur Wiederherstellung der Domains zu bewegen. Für die Wiederherstellung der gelöschten Seiteninhalte wollte Hetzner allerdings Geld sehen und das nicht zu knapp. Den nicht
gerade happigen Stundensatz konnte man zwar benennen, nicht jedoch die voraussichtlich für die Wiederherstellung anfallende Zeit. De facto wollte die Firma also einen Blankoscheck für den Arbeitsaufwand der von ihr verschuldeten Reparatur. Ohne Zahlung keine Seitenwiederherstellung so das Hetzner-Credo.
An dem Punkt war der Geldfuxx am Ende seiner Geduld angekommen, packte die Unterlagen des Vorgangs zusammen und erstatte Strafanzeige bei der Polizei wegen Nötigung. Die Strafverfolgung lehnte zwar die zuständige Staatsanwaltschaft ab, weil die Zerstörung der Webseite ihrer Meinung zufolge dem Grunde nach eine zivilrechtliche Forderungsangelegenheit wäre, die Unterrichtung der Geschäftsleitung über die erfolgte Strafanzeige mittels Übersendung einer amtlichen Bestätigung derselben, verschaffte dem Hetzner-Geschäftsführer jedoch Beine. Innerhalb von drei Tagen waren die betroffenen Seiten wieder online. Worte des Bedauerns oder gar eine Entschuldigung – Fehlanzeige!
Unsere Freude währte allerdings nur kurze Zeit, denn die Buchhaltung weigerte sich, den zwar von uns bezahlten Zeitraum, innerhalb dem Hetzner die Leistung schuldhaft nicht erbrachte hatte, durch Gutschrift zu vergüten oder im Anschluß an den bezahlten Zeitraum dranzuhängen. Sie wollte Geld sehen und zwar wieder im Voraus für 2020, obwohl die gleiche Buchhaltung ja noch zu Jahresbeginn argumentiert hatte, wir hätten nie im Voraus zahlen können, da Vorkasse in den AGBs und Zahlungsbedingungen der Firma gar nicht vorgesehen wäre.
Erneut vorausbezahlt haben wir nicht, vielmehr haben wir mit Ablauf des Hostingvertrages einen Domainumzug angekündigt und dazu den erforderlichen Auth-Code beantragt. Der wurde verweigert mit dem Hinweis, erst sei der Rechnungsbetrag zu zahlen. Es war dieser durchgeknallten Buchhalterin nicht begreiflich zu machen, dass für das Jahr 2019 alle Rechnungen bezahlt waren und für 2020 wegen des Domainumzuges keine erneuten Beträge anfallen würden. Am Tag darauf waren unsere sämtlichen Webseiten wieder gesperrt.
Machen wir uns nichts vor – für eine Klage auf Wiederherstellung und Schadensersatz sind die Verfahrenskosten bei rund 20 Webprojekten eine Hausnummer, die wir bei Gericht weder vorlegen wollten noch konnten, da es mit einem Verfahren vor dem Amtsgericht nicht mehr abgetan gewesen wäre. So ist Hetzner Online letztlich ungeschoren davon gekommen. Bis wir die Domain „geldfuxx.info” erneut registrieren und so die Geldfuxx-Odyssee beenden konnten, mussten wir uns bis Mitte Juni 2021 gedulden. Ab sofort sind wir wieder für Sie, unsere Leser „am Ball” und werden über lohnende Investmentoptionen berichten. Aber auch über Geschäftsmodelle und ihre angeblichen Verdienstmöglichkeiten, von denen Sie besser die Finger lassen sollten!
Darüber hinaus: Wenn Sie einen zuverlässigen und korrekten Hoster für ihre eigene Website suchen, empfehlen wir Ihnen auf Grund der gemachten Erfahrungen natürlich wärmstens die Firma Hetzner Online im mittelfränkischen Gunzenhausen.